„Jüngere sollen das Steuer übernehmen“, erklärte Dr. Bracht auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Trägervereins der privaten Sekundarschule Hugo Stern und verzichtete nach zehnjähriger Tätigkeit auf die erneute Kandidatur zum Vorsitzenden des Vereins. Einstimmig wurde Herr Schnitger, der bisherige 2. Vorsitzende, zu seinem Nachfolger gewählt. Frau Werner übernahm bereitwillig die Aufgabe als neue 2. Vorsitzende. Herr Schnitger bedankte sich herzlich im Namen der Mitglieder des Trägervereins bei Herrn Bracht für sein zehnjähriges ehrenamtliches Engagement als 1. Vorsitzender – „ohne Dich hätte es nicht geklappt“ — und freute sich, dass Herr Bracht bereit war, weiter aktiv mitzuarbeiten und seine Erfahrungen in die Schulentwicklung einzubringen.
Als 2013 für die auslaufende Verbundschule Ersatz gesucht wurde, um den Schulstandort zu sichern, erklärte Herr Bracht sich schnell bereit, im Gründungsteam der Privaten Sekundarschule mitzuwirken. Seine Erfahrung als ehemaliger Schulleiter des FSG half, früh einige Grundpfeiler der Ausrichtung der Schule festzuzurren: Gemeinsames Lernen aller Kinder, Betonung kooperativer Lernformen, differenzierte Unterrichtsanforderungen, Eigenverantwortung der Schülerschaft stärken, Ausstattung mit elektronischen Tafeln, 67,5‑Minuten-Stunden, Ganztag mit eigener Küche. Auf dieser Basis wurde die fortlaufende Entwicklung der zweizügigen Schule weitgehend der Schulleitung und dem Kollegium nach dem Motto „gemeinsam bunt und stark“ übertragen. Der gute Ruf der Schule „klein, aber fein“ über Rüthens Grenzen hinaus bestätigt die Ausrichtung der Schule und die Arbeit des Kollegiums.
Zuletzt erhielt die Schule einen deutlichen Impuls von Herrn Bracht durch seine historischen Forschungen zu dem von den Nazis vertriebenen Rüthener Hugo Stern, nach dem die Schule benannt ist.