“Ihr seid die letz­te Gene­ra­ti­on, die noch mit Zeit­zeu­gen spre­chen kann. Merkt euch, was sie euch erzäh­len.” So wur­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Pri­va­ten Sekun­dar­schu­le Hugo Stern auf den Besuch von Roman Hal­ler vor­be­rei­tet. Er ist 80 Jah­re alt und hat über das Pro­jekt „Zeu­gen der Zeit­zeu­gen“ an einer Video­kon­fe­renz teil­ge­nom­men. Am Mon­tag, den 25.11.2024, hör­ten die Klas­sen 7 bis 10 sowie Gäs­te wie der Bür­ger­meis­ter Peter Wei­ken sei­nem Vor­trag zu. 

Roman Hal­ler erzähl­te, wie sei­ne Eltern von einem muti­gen Sol­da­ten und des­sen Haus­häl­te­rin vor dem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger geret­tet wur­den. Wäh­rend ihrer Flucht wur­de Roman Hal­ler als Baby gebo­ren. Die Grup­pe muss­te ent­schei­den, ob das Baby über­le­ben durf­te, weil es durch Schrei­en Gefahr bedeu­te­te. Die­se Geschich­te zeig­te den Zuhö­rern, wie grau­sam die Zeit damals war. Alle, die digi­tal zuge­schal­tet waren, waren betrof­fen. 

Er sprach auch über die Befrei­ung durch die Rus­sen und die Zeit danach in Mün­chen. Die Zuhö­rer fan­den sei­ne Erzäh­lun­gen span­nend. 

Nach dem Vor­trag konn­ten alle Fra­gen stel­len. Es wur­den so vie­le Fra­gen gestellt, dass die geplan­te Zeit über­schrit­ten wur­de. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sag­ten spä­ter, dass sie es mutig fan­den, wie offen Roman Hal­ler über sich und sei­ne Fami­lie sprach. Vie­le fan­den den Vor­trag sehr beein­dru­ckend. 

Wir sind froh, dass Roman Hal­ler die­ses wich­ti­ge The­ma so ein­drucks­voll dar­ge­stellt hat. Wir hof­fen, dass die Zuhö­rer sich noch lan­ge dar­an erin­nern.